In einer neuen repräsentativen Studie von Prof. Dr. Carsten Wippermann mit Müttern zwischen 25 und 60 Jahren im Auftrag des BMFSFJ waren rund 23 Prozent der Frauen Familienernährerinnen. Sie sind längst eine arbeitsmarkpolitisch, familienpolitisch und gleichstellungspolitisch wichtige, aber oft unterschätzte Gruppe. Familienernährerin zu werden, kann heute jede Frau treffen.
Die Ergebnisse der Befragung ... (PDF-Dokument, 99.9 KB)
Unsere Arbeitswelt hat mit den gesellschaftlichen Entwicklungen nicht Schritt gehalten. Sie ist zugeschnitten auf den männlichen Hauptverdiener, dem eine Frau den Rücken frei hält. Aktuelle Forschungen zeigen aber, dass bereits heute in jedem fünften Mehrpersonenhaushalt Frauen das Haupteinkommen beziehen. Damit sind sie die Familienernährerinnen. Die Hälfte von ihnen leben mit ihren Kindern allein, bei der anderen Hälfte handelt es sich um Frauen, deren (Ehe-)Partner nicht erwerbstätig ist oder deutlich weniger verdient.
Das vollständige Grußwort von Ministerin Schröder finden Sie hier ...
Das Projekt "Familienernährerinnen“ möchte darauf aufmerksam machen, dass es auch die Frauen sind, die Familien hierzulande ernähren. Es soll jedoch nicht nur informiert werden. Gleichzeitig soll es darum gehen, politisch etwas zu bewegen. Dafür hat das Projekt das Ziel, mit möglichst vielen und unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen. „Wie können die oft schwierigen Arbeits- und Lebensbedingungen der Familienernährerinnen verbessert werden?“ ist die Frage, die dabei allem zugrunde liegt.
Eine Kurzbeschreibung des Projektes finden Sie hier ... (PDF-Dokument, 60.2 KB)
Unter dem Titel „(Alles) anders als gedacht. Wenn Frauen das Geld verdienen“ diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden, Frauen- und Männerorganisationen, Kirchen und Sozialverbänden sowie viele weitere Akteure aus Deutschland Strategien und Wege, eine Welt politisch so zu gestalten, dass Familienernährerinnen die nötige Unterstützung erfahren und selbstverständlich werden.